Teildemobilisierung, Bahninstandsetzung (das bedeutet auch Neubau rollenden Materials, Produktion von Gleisen),
Requirierung! von Nahrungsmitteln, Abtransport, Verteilung,
Produktion von Gleisen und rollendem Material wäre nicht das große Problem gewesen, weil man die für die Versorgung der Front mit Nahrungsmitteln und Munition benötigten Feldbahnen für Versorgungszwecke hätte umfunktionieren können, wenn man einen Teil der Mannschaften nach Hause geschickt hätte.
Heißt man hätte durchaus die zivilen Transportkapazitäten ad hoc erhöhen können, man hätte nur die Gleise umverlegen müssen.
Neubau von rollendem Material hätte natürlich Zeit gekostet, andererseits waren die Industriekapazitäten ja durchaus vorhanden und mit Beendigung der Kampfhandlungen, sowohl im Osten, als auch perspektivisch im Süden wäre es möglich gewesen unmengen von Kriegsschrott (nutzlos gewordenes Beutegerät etc.) dafür einzuschmelzen, die Rohstoffe wären also vorhanden gewesen.
Auch hätten ja was das rollende Material angeht, nicht immer gleich ganze Wagons und Zugmaschinen neu gebaut werden müssen, sondern vor allem hätte es Wohl neue Achsen und Radreifen benötigt um das vorhandene Material wieder in Schuss zu bringen, so dass es für den Transport von Nahrungsmitteln langte.
Mit einem Teil der demobilisierten Soldaten hätte man die Belegschaften in den Fabriken aufstocken können um die Kapazitäten zu erhöhen einen anderen Teil hätte man als Arbeitskräfte für die Instandsetzung der Bahnen verwenden können.
Hätte man sich im Westen ruhig verhalten, dass wirklich schlagkräftige Material nach Italien und an die Mazedonische Front geschafft und angefangen im Osten wo es effektiv keine Bedrohung mehr gab, und eine Million Mann ohne wirkliche Aufgabe schlecht ausgerüstet in der Gegend herum standen (die aber versorgt werden mussten) hätte man hier bereits Anfang 1918, als der Friedensschluss mit den Bolschewiki greifbar wurde, eigentlich überflüssige Kapazitäten abzubauen und zurück zu führen.
Italien hätte man wenn überhaupt ohnedies nur mit einem schnellen Schag in die Knie zwingen können, der so schnel hätte geführt werden müssen, dass die Entente nicht mehr hätte aushelfen können.
Das hätte also im März-April 1918 allerhöchstens Mai 1918 geschafft werden müssen.
Wäre das geschafft worden hätte man noch einige Monate gehabt sich in irgendeiner Form auf den Winter vorzubereiten, vor allen Dingen hätte man dann lediglich eine kritische Phase im Winter 1918-1919 überstehen müssen mit der Aussicht, dass es danach deutlich aufwärts gegangen wäre, was die Versorgung angeht.
Da wären natürlich keine Wunderdinge passiert und wahrscheinlich hätte die Bevölkerung der Zentralmächte noch einmal einen Winter wie 1916/1917 ertragen müssen und es wäre die Frage gewesen ob sie den ertragen hätte.
Wenn sie den ertragen hätte wäre es militärisch möglicherweise durchaus noch drinn gewesen zu einem militärischen Patt zu kommen, wäre nur eine große Front in Europa verblieben.