"Watermarks"

parago

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Filmtipp:

"Watermarks" oder "Hakoah Lischot"

Eine Dokumentation ueber den juedischen Sportclub "Hakoah" in Wien, der 1909 gegruendet wurde und vor allem im Schwimmbereich herausragenden Erfolg hatte.

Sieben Frauen, Meisterschwimmerinnen des jüdischen Sportklubs Hakoah im Wien vor dem Zweiten Weltkrieg, kommen auf Besuch zurück.

Sieben rüstige alte Damen treffen einander im Wiener Amalienbad, um zu schwimmen. Das mag auf den ersten Blick nichts Außergewöhnliches an sich haben. Aber: Die sieben Damen sind von weit her gekommen, zurück in ihre Geburtsstadt Wien. Nach dem Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland waren sie, wie viele tausende andere, geflohen, um der Verfolgung und Ermordung zu entgehen. Die sieben Frauen gehörten zu den Meisterschwimmerinnen des jüdischen Sportklubs Hakoah (Stärke), der 1909 gegründet worden war, als viele österreichische Vereine bereits begannen, jüdischen MitbürgerInnen die Mitgliedschaft zu verweigern. Rasch wurde aus Hakoah einer der führenden Sportklubs Österreichs und Europas, und die Schwimmsektion zählte, vor allem in den dreißiger Jahren, zu ihren erfolgreichsten Abteilungen.

Filmemacher Yaron Zilberman begleitete die sieben Frauen, allesamt über achtzig Jahre alt, bei ihrer Reise nach Wien und in die eigene Vergangenheit. So entstand ein bewegender und packender Dokumentarfilm, der nicht nur von Schmerz und Trauer handelt, sondern auch von Stärke, Fröhlichkeit, Kameradschaft und von der unbändigen Lust am Leben.

Quelle: http://www.film.at/hakoah_lischot_watermarks_omeu/detail.html?cc_detailpage=full


Der Film ist in Oesterreich bereits letzten Dezember an den Start gegangen; wer ihn bisher verpasst hat und noch die Chance hat - anschaun! :hoch:
 
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